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Late Night

Mai 15, 2013

Spät, ja, spät bin ich wieder dran. Bis ich mal meinen Hintern hochkriege, um die Sachen zu schreiben, die schon lange in meinem kleinen Hirnchen ausgedruckt sind.. ach… egal..

Das dritte Album von den Foals hat mich – wie die zwei davor – nicht auf Anhieb überzeugt, also zumindest nicht soweit, dass ich mir die CD (jaja, ich bin CD-ler, der seine Scheiben allerdings auch anhört) gekauft hätte. Immer wieder mache ich die Erfahrung, dass die musikalischen Werke am Wunderbarsten sind, in die ich mich erst mal reinhören muss, um, ja um irgendwann später auch darüber schreiben zu wollen.

Die Foals sind zudem eine der wenigen Bands, die sich weiterentwickeln und bei denen sich kein Album wie ein anderes anhört, die aber trotzdem immer unverkennbar bleiben. Und – für mein Empfinden – hören sie sich beim ersten Hören erst mal ziemlich..  naja.. so lala an. Bis ich anfange doch mal genauer hinzuhören. Und dann denke ich – JA, WAR ICH DENN BLIND (auf den Ohren)?

Was mich bei ‚Late Night‘ ja schon fast irritiert und mehr noch: fasziniert hat war, dass der Sänger Yannis Philippakis seine Stimme tatsächlich mal nicht nur so durch’s Mikro glitschen lässt, sondern so singt, dass es sich wie rauhes Schreien (naja, zumindest Rufen) anhört. Und dann dieses Gitarrensolo – leider nur kurz. Dass es heute – im elektronischen Zeitalter – überhaupt noch jemand gibt, der weiss, wie sowas gemacht wird!

Ach, ich glaub ich würde die Foals am Liebsten weiter in die Richtung drängen, in die sie laufen.. Wohin sie laufen? Auf jeden Fall in die richtige Richtung – wo auch immer sie sie finden!

Pling.